Hörnlihütte
Der Anbau strahlt eine angenehme Wärme und Offenheit im rauen Hochgebirge aus.
Foto: Photographie Michel Bonvin
Das Gebäudeensemble steht selbstbewusst als Basislager am Hörnligrat.
Foto: Photographie Michel Bonvin
Mit Hubschrauber und Handarbeit ist die Hörnlihütte eine eher ungewöhnliche Baustelle.
Foto: Photographie Michel Bonvin
Als Basislager für den Aufstieg entlang des Hörnligrats auf das Matterhorn in den Schweizer Alpen dienten seit über 100 Jahren die Hörnlihütte sowie das nahe gelegene Hotel Belvédère. Doch die Zeit hatte bei beiden Gebäuden ihre Spuren hinterlassen und so wurden die Unterkünfte zum 150-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung 2015 an die heutigen Anforderungen an Sicherheit, Hygiene, Umweltverträglichkeit und Funktionalität angepasst. Dabei mussten die Architekten arnold perren zurniwen aus Zermatt, denen die Aufgabe übertragen wurde, mit besonderer Sorgfalt und Umsicht vorgehen, um dem sensiblen Ökosystem im hochalpinen Raum gerecht zu werden. Die historische Hütte wurde rückgebaut und das Hotel Belvédère behutsam renoviert und um einen modernen Holzbau erweitert. Nicht zuletzt der Standort mit seinen geologisch anspruchsvollen Felsformationen machte es äusserst wichtig, die Wärmeabgabe aus dem Gebäude in den Baugrund auf ein Minimum zu reduzieren. Dies gelang mit Schöck Sconnex® auf besonders innovative Weise. Gleichzeitig wurde die Wasser- und Energieversorgung nachhaltig modernisiert. Insgesamt gelang es den Architekten eine zukunftsweisende Hüttenarchitektur mit Vorbildcharakter zu schaffen.
Den ausführlichen Objektbericht zum Projekt finden Sie hier.
