Bruxelles, BE

Ekla

Ekla bringt dem Stadtteil um den Bahnhof Brüssel-West neuen Elan

 

Schöck stemmt Vordächer von markantem Wohnturm

Der Stadtteil um den Bahnhof Brüssel-West erlebt ein Revival. Die treibende Kraft hinter dieser Neubelebung ist das Ekla-Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Vandenheuvel. Ein über 60 m hoher Turm ist sogar ein Wahrzeichen in diesem Viertel. Der schlanke Umfang ist in vielerlei Hinsicht besonders: Es ist der erste Hochbau mit einem Fassadenaufbau als Holzgerüst, und er verfügt über ein imposantes Vordach, das mit Schöck Isokorb® verankert wurde.

Wo die Brauerei Vandenheuvel mal Ekla - das Bier für die Weltausstellung 1958 - braute, bestimmt heutzutage ein beeindruckender Wohnturm das Bild des Stadtteils. Die Betriebsgelände der verfallenen Brauerei entwickelten sich allmählich zu einem Schandfleck im Stadtbild. Im Auftrag von Citydev entwickelte der junge Projektentwickler Re-Vive den Ort zu einem vielfältigen Immobilienprojekt neu. Es umfasst eine Mischung aus Büroflächen, Gewerbeflächen, Supermarkt, Kindergarten, Grundschule, Kita, 88 Niedrigenergie-Apartments, Dachvillen und Studierendenwohnungen. Die Tiefgarage bietet mehr als 100 Fahrzeugen Platz, 200 Fahrradparkplätze sowie Abstellflächen. All diese Funktionen umfassen gemeinsam eine Fläche von 28.500 m². Um das Projekt herum wurde ein neuer öffentlicher Park angelegt.

Einladendes Vordach

Ebenerdig macht ein einladendes Vordach, das die drei Fassaden des Turms umarmt, eine einladende Gebärde zum Außenraum. Das gläserne Vordach wurde an einem Stahltragwerk aufgehängt. „Um das Stahltragwerk so leicht wie möglich wirken zu lassen, wurden als Träger geschweißte T-Profile entworfen. Der Querschnitt des T verjüngt sich zur Vorderseite des Vordachs. An der Stirnfassade ist die Auskragung des Vordachs beschränkt, an der Längsfassade ist die Auskragung deutlich größer. Deshalb wurde noch ein Zuganker aus Stahl zur ersten Etage vorgesehen.

Das Stahltragwerk ist an einer dahinterliegenden Betonkonstruktion aufgehängt. Alle Befestigungspunkte sind Kältebrücken, die zwischen Stahlvordach und dahinterliegender Betonkonstruktion wärmegedämmt werden mussten. „Dafür wurde der Isokorb® T type SK von Schöck gewählt. Damit können punktweise Stahl-Beton-Kupplungen wärmegedämmt werden.

Die Wärmedämmelemente sind in der Lage, sowohl positive als auch negative Biegemomente auf das dahinterliegende Tragwerk zu übertragen. Die Elemente können auch die begrenzte horizontale Windlast auf die Betonkonstruktion übertragen.

Beratungspartner

Während des gesamten Verfahrens, vom Entwurf bis zur Realisierung, war Schöck der Beratungspartner für die vorgesehenen Wärmedämmelemente.

Aufgrund der Geometrie der dahinterliegenden Betonkonstruktion in Bezug auf die Vordachposition mussten die Druckstäbe der Elemente gekürzt werden. Dies wurde in der Planung berücksichtigt, indem die Betonqualität erforderlichenfalls erhöht wurde. Wegen Maßabweichungen während der Realisierung stimmte die tatsächlichen Ankerpositionen nicht in allen Fällen mit der verlangten Position überein, weshalb einige Anpassungen erforderlich waren.

Neben den Vordächern wurden auf Vorschlag von Besix auch Schöck Isokorb® T Elemente für die Verankerung der Fertigterrassen aus Beton verwendet.

Der Isokorb® T Typ SK im Detail

Der Isokorb® T Typ SK eignet sich für auskragende Stahlbalkons und Vordächer. Das tragende Wärmedämmelement überträgt positive Biegemomente und positive Querkräfte und kann sowohl positive als auch negative Momente und Querkräfte aufnehmen.

Der Isokorb® T Typ SK ist in zwei Ausführungen erhältlich: T Typ SK-MM2 und T Typ SK-M1 und in Höhen von 180 bis 280 mm, in Schrittweiten von 10 mm