In München bietet eine Erweiterung des Mercure Hotels Platz für zwölf zusätzliche Gäste. Der dreigeschossige Komplex ist im Innenhof des Hotels über einen Verbindungsgang an das Bestandsgebäude angeschlossen. Äußerlich ist dem von Christian Olufemi Architekten aus München entworfenen Kubusbau seine technische Raffinesse und Komplexität nicht anzusehen. Denn die wichtigsten statischen Rahmenbedingungen liegen unter der Erde, genauer gesagt in der bereits bestehenden Tiefgarage. Deren statische Reserven mussten ausreichen, um den Erweiterungsbau zu tragen. Das jedoch wirkte sich entscheidend auf die architektonische Gestaltung, die Konstruktion und auch auf den Schallschutz des Gebäudes aus. So wäre beispielsweise eine Bauausführung in Leichtbeton zwar den statischen Anforderungen gerecht geworden, doch die Anforderungen an den Schallschutz wären damit nicht zu erfüllen gewesen. Denn neben den baulichen Voraussetzungen lagen die privatrechtlichen Anforderungen des Bauherrn an den Trittschallschutz (L'nT,w = 35 dB) weit über den bauaufsichtlichen Vorgaben und stellte die Projektbeteiligten somit vor eine große Herausforderung.
Bei einer Ausführung in Fertigteilbausweise und Ortbeton war die Schöck Tronsole® die auf dem Markt einzige Lösung, mit der die Vorgaben des Bauherren zum Schallschutz erfüllt werden konnten. Die Messungen vor Ort bestätigten die sehr guten, nach DIN 7396 gesprüften Kennwerte der Schöck Tronsole®. Dabei konnten die hohen Anforderungen an den Trittschallschutz nicht nur erreicht, sondern mit gemessenen L'nT,w = 32 dB sogar weit unterboten werden.
SK Grundstückgesellschaft des bürgerlichen Rechts, Starnberg
Christian Olufemi Architekten, München
ig-bauphysik GmbH & Co. KG, Ingenieurbüro für angewandte Bauphysik, Hohenbrunn
HSG München BU, München