Die Architekten petersen pörksen partner haben im Hamburger Stadtteil Altona eine ehemalige Goldleistenfabrik aus der Jahrhundertwende mit einem außergewöhnlichen Anbau aus Sichtbeton erweitert.
Um Wärmebrücken zu vermeiden, wurden die kerngedämmten Elementwände bereits im Betonfertigteilwerk mit dem Schöck Isolink® für Betonfassaden aus dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar® verbunden.
Das Architekturbüro petersen pörksen partner plante bereits im Rahmen der Sanierung des historischen vierstöckigen Fabrikgebäudes vor zehn Jahren einen Laubengang und ein Treppenhaus aus Betonfertigteilen. Nachdem sich das kombinierte Wohn- und Atelierhaus etabliert hatte, wünschte der Bauherr eine zusätzliche Erweiterung. Mit einem fünfstöckigen Turm an der Giebelwand wurden pro Etage 100 Quadratmeter Atelierfläche hinzugewonnen. Architekt Markus Kaupert erklärt den konzeptuellen Ansatz: „Durch den Anbau konnten wir den vorhandenen Laubengang in die Erweiterung verlängern und wandten das Erschließungsprinzip, das wir damals entwickelten, weiter an. Auf den ersten Blick lag es nahe, den Anbau in Klinkerbauweise zu erweitern. Die Bauherren, selbst Künstler und Designer, suchten jedoch einen geeigneteren Ausdruck für den Kopfbereich.“
Insgesamt entstand so eine zusätzliche Fläche von 500 Quadratmetern für die dort ansässigen Werkstätten und Künstlerateliers.