Das außergewöhnliche Gebäude eines privaten Bauherrn an der Nordseeküste ist mit zahlreichen, nachhaltigen baulichen Details, wie einer Photovoltaik-Anlage und einer Wärmepumpe ausgestattet – eine Förderung nach dem KfW-40-plus-Standard ist vorgesehen. Der Entwurf des zweistöckigen Wohnhaues erzeugt Blickbezüge von Innen in die Natur: Durch die großen Fenster verbindet sich der Wohnraum mit dem Garten, gleichzeitig erzeugt ein Luftraum über dem Wohnbereich ein Gefühl von Weite.
Besonderer Wert wurde vom Bauherrn auf die verwendeten Materialien gelegt: Sie sollten keinen elektromagnetischen oder baubiologischen Einfluss auf die Bewohner nehmen. Daher wurde auch die Bewehrung der Bodenplatte nicht mit Stahl, sondern dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar® von Schöck ausgeführt. „Combar® zeichnet sich durch einzigartige Materialeigenschaften aus und ist unter anderem elektrisch nicht leitend, korrosionsbeständig und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Diese positiven Eigenschaften haben mich überzeugt, Combar® für die Bewehrung auszuwählen“, erzählt der Bauherr, Rüdiger Jakob. Da der Werkstoff üblicherweise nicht bei dieser Art von Bauvorhaben verwendet wird, musste für die Bewehrung ein spezieller Tragwerksplaner hinzugezogen werden. Armin Thur, Architekt bei der Ch. Blum Holzbau GmbH, lobt die gute Zusammenarbeit mit Schöck: „Die Spezialisten von Schöck standen bei Fragen zur Anwendung von Combar® beratend zur Seite und haben auch den passenden Fachmann für das Projekt vermittelt.“
privat
Ch. Blum Holzbau GmbH, Neuwied
Zimmerei Holger Hildebrand, Wangerland/Hohenkirchen