Roots in der Hamburger HafenCity ist das bislang höchste Holzhochhaus Deutschlands und ein Beispiel für das Potenzial von Holz im Gebäudebau. Das Hamburger Architekturbüro Störmer Murphy and Partners GbR entwarf das Gebäude in Massivholzbauweise: Tragendes Material der Wohngeschosse ist Holz, einzelne Bauteile wie die Treppenhäuser und der Gebäudesockel sind aus Beton. Produkte von Schöck im Inneren sorgen für eine sichere und effiziente Wärmedämmung sowie effektiven Trittschallschutz.
Auf einer Bruttogeschossfläche von 36.200 Quadratmetern realisierte die Garbe Immobilien-Projekte GmbH 181 Wohnungen sowie Büroräume und Ausstellungsflächen der Deutschen Wildtier Stiftung. An den 65 Meter hohen Turm schließt ein siebengeschossiges Riegelgebäude in L-Form an.
Beim Riegelgebäude sichert Schöck Isokorb T Typ S in einer Sonderkonstruktion den sicheren und thermisch trennenden Anschluss der auskragenden Stahlbetonbalkone an die Massivholzdecken aus Brettsperrholz. Wärmebrücken zwischen der Holzdecke und den Stahlbetonbalkonen konnten durch den Einsatz des tragenden Wärmedämmelements so vermieden werden.
Die Holzkonstruktion des Hochhausturms sitzt über dem 2. Obergeschoss auf einer Art Tisch aus Stahlbeton auf. Um diese nicht auskragen zu lassen wurde der Überstand als umlaufenden Balkon angelegt. Für den energieeffizienten und zuverlässig tragenden Anschluss der frei auskragenden Stahlbetonplatten sorgt unter anderem Isokorb XT Typ K.
Den effektiven Trittschallschutz in den Treppenhäusern der Erschließungskerne sichert Schöck Tronsole: Die Anschlüsse der Fertigteil-Treppenläufe an die Podeste wie auch an die Bodenplatten wurden mit dem Trittschalldämmelement ausgeführt.
Den Bericht zum Projekt finden Sie hier.
2020–2024
Garbe Immobilien-Projekte GmbH, Hamburg
Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH, Braunschweig
Hahn Consult Ingenieurgesellschaft für Tragwerksplanung und Baulichen Brandschutz mbH, Hamburg
Rubner Holzbau GmbH, Augsburg
Oevermann Hochbau GmbH, Münste