Rhenus Pater, der Flussgott Vater Rhein ist Namensgeber eines außergewöhnlichen Designhotels mit insgesamt 114 Zimmern und Suiten am südlichen Rheinufer in Bingen, modern interpretiert als „Papa Rhein Hotel & SPA“. Den Bezug zum namensgebenden Fluss setzten die Architekturbüros Thomas Ladehoff aus Hardebeck und Faerber Architekten aus Mainz in der architektonischen Gestaltung mit einer vertikalen Holzfassade und längs verlaufenden, durchgehenden Kragbalkone, die an die Breitseite eines Kreuzfahrtschiffes erinnern, um – nicht ohne Grund heißen die Zimmer Kojen oder Suiten. Tagungsräume, ein Restaurant, eine ausgefallene Bar und ein Spa-Bereich bieten den Gästen Komfort und maritimes Flair.
Das Hotel erschließt sich über die Ostseite mit einem zentral gelegenen Treppenhaus, das sich von außen in anthrazitfarbenem Sichtbeton zeigt. Besonderer Clou: In die Fassade ist eine Kletterwand integriert. Im optischen Kontrast zur hellen Holzfassade stehen die Sichtbetonelemente der Kragbalkone; Sichtbetonwände trennen dabei die Außenbereiche der Balkone von den jeweiligen Nachbarzimmern.
Die großformatigen Fassadenelemente und auskragenden Balkone mit den Sichtbetonwänden realisierten die Baubeteiligten mit dem Schöck Isokorb XT. Das vielseitige Komplettprogramm des Isokorb XT für Stahlbeton- und Stahlanschlüssen hält für jede Anforderung die richtige Lösung parat – wie zum Beispiel den Isokorb XT Typ QP. Das tragende Wärmedämmelement zur Querkraftübertragung bei Balkonen auf Stützen, Loggien sowie bei punktuell hohen Querkräften setzten die Fachingenieure von IBC Ingenierbau-Consult für die Eckbalkone im Papa Rhein Hotel ein.
Entwurf: Architekturwerkstatt Ladehoff GmbH, Hardebeck
Ab Leistungsphase Bauantrag: Architekturbüro Hardebeck & Faerber Architekten aus Mainz
IBC Ingenieurbau Consult, Mainz
Hotel am Binger Hafenpark GmbH, Bad Sobernheim
Ehrhardt + Hellmann Bauunternehmung GmbH, Homburg
2020