Inmitten von Berlin entstand unter Einbezug der baulichen Ruine eines früheren Krankenhauses ein neues Wohnquartier, dessen Vielfalt bezüglich Wohnungsgrößen und Wohnqualitäten Vorbildcharakter für innerstädtische Wohngebäude einnimmt.
Für die wärmebrückenarme, konstruktiv einfache und statisch wirtschaftliche Befestigung der Stahlbetonelemente sorgen verschiedene Typen des Schöck Isokorb®, die zudem individuell an die spezifischen Details angepasst wurden.
Auffallend sind die als Kuben vor die Fassade gesetzten Balkone, die einerseits die Architektur prägen, andererseits wertvolle Freiflächen für die im Grundriss optimierten Zwei-Zimmer-Wohnungen bieten. So augenfällig und ausdrucksstark die hellen Kuben aus präzise gefertigten Beton-Fertigteilen dem Wohnensemble das unverwechselbare Gesicht verleihen, so schwierig war deren Konstruktion und weitestgehend wärmebrückenfreie Einbindung in die Gebäudehülle. Für das Objekt Paragon fischte der Tragwerksplaner für jede statisch-geometrische Anforderung aus dem Schöck Portfolio das passende Produkt und passte es in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen an die jeweilige Einbauform an. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Verwendung des Schöck Isokorb® T Typ SK für den Anschluss von frei auskragenden Stahlträgern an Stahlbetondecken, der beim Paragon die Vordachelemente statisch sichert. In den Stahlbeton-Wandelementen wurde zudem der Schöck Isokorb® T Typ S verbaut. Auf einen Schöck Isokorb® XT Typ K mit gerade herauslaufenden Zugstäben für die Anbindung von Balkonplatte und Vordachelement folgte ein Schöck Isokorb® XT Typ K-HV mit gebogenen Zugstäben, der eine höhenversetzte Befestigung der auskragenden Stahlbetonplatte in die Deckenebene ermöglicht.
GRAFT Architekten
Trockland Management GmbH
Ingenieurbüro Happold
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