Folgende Chancen wurden für Schöck identifiziert: Stärkung der Marktposition als nachhaltiger Anbieter von Produkten zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, Steigerung der Attraktivität für Fachkräfte mit einem hohen Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Senkung der Kosten für fossile Energieträger, Zuvorkommen regulatorischen Anforderungen wie z. B. der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive. Der Auswahlprozess relevanter Kernthemen Die Nachhaltigkeitsstrategie von Schöck leitet sich aus den Ergebnissen der im Vorfeld getätigten Wesentlichkeitsanalyse ab. Hier wurden insgesamt 40 Nachhaltigkeitsthemen in Bezug auf die Geschäftsaktivitäten von Schöck betrachtet und hinsichtlich folgender drei Perspektiven analysiert: Relevanz für das Unternehmen Relevanz für Umwelt und Gesellschaft Relevanz für die wichtigen Stakeholder des Unternehmens Folgende Besonderheiten wurden bei der Wesentlichkeitsanalyse mitberücksichtigt: Ökologische Besonderheiten Mit einem umfassenden Produktportfolio zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden leistet Schöck aus der Geschäftstätigkeit heraus einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Dies erfolgt durch die Minimierung von Wärmebrücken an auskragenden Bauteilen wie z. B. Balkonen oder Vordächern, am Mauerfuß, innerhalb von Fassadenbefestigungen und zukünftig auch an Stützen und Wänden. Ferner werden die CO2-Emissionen an den Produktionsstandorten kontinuierlich reduziert und über ein Monitoring in den deutschen Werken überwacht. Sozioökonomische Besonderheiten Auch die Sicherheit beim Einbau und in der Nutzung der Produkte gehört in den Verantwortungsbereich von Schöck. Beste Materialqualität, Einbauhilfen und erhöhte Sicherheitsstandards für eine einfache wie fachgerechte Implementierung der Produkte für hohe statische Sicherheit in die Gebäude haben oberste Priorität. Politische und gesetzliche Besonderheiten Durch Normen und Verordnungen in Deutschland und Europa wird Schöck besonders in puncto Wärmedämmung ein klarer Rahmen gesetzt. Schöck Produkte erfüllen die Anforderungen an den Wärmeschutz nach DIN 4108 und gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit seinen Möglichkeiten zum Wärmebrücken-Nachweis sowie nach ISO 10211, in der ein detaillierter Umgang mit Wärmebrücken bis hin zu den hohen Anforderungen des Passivhaus-Standard festgeschrieben ist. Folgende Nachhaltigkeitsthemen wurden dabei besonders hoch priorisiert: Produktverantwortung Material/Ressourcen Emissionen Führungskompetenzen Compliance Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Arbeitnehmerrechte Arbeitsbedingungen Aus- und Weiterbildung 31 Schöck Nachhaltigkeitsbericht 2022
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