Wenn durch Sonneneinstrahlung der Wohnraum aufgeheizt wird, spricht man von solaren Wärmegewinnen. Dies kann durch das Aufheizen von Bauteilen oder durch direkte Transmission (Durchgang) der Wärmestrahlung durch Fenster verursacht werden.
Als sommerlicher Wärmeschutz werden die Maßnahmen bezeichnet, die den Wärmeeintrag durch Sonnenstrahlung reduzieren. Dies wird vorzugsweise durch Verschattungsmaßnahmen umgesetzt. Dies kann durch auskragende Bauteile wie Balkone aber auch durch Rollläden, Markisen u. ä. ausgeführt werden. Die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes wird im GEG gefordert und wird in der DIN 4108 geregelt.
Dabei werden Anforderungen an Abmessungen und Ausrichtungswinkel der Fenster, an Verglasungsart, Maßnahmen zur Verschattung und weitere Einflussgrößen wie beispielsweise dem Lüftungsverhalten der Nutzer gestellt. Auch die Bauart des Gebäudes (schwer, mittel, leicht) wird berücksichtigt.