Bei kerngedämmten Sandwich- oder Elementwänden müssen die beiden Betonschalen statisch miteinander verbunden werden. Häufig werden hierfür Edelstahl-Gitterträger verwendet. Problematisch hierbei ist die hohe Wärmeleitfähigkeit von Stahl. Dabei wirken die Gitterträger als Wärmebrücke durch die Dämmebene. Das bewirkt erhöhte Wärmeverluste, welche in der Energiebilanz berücksichtigt werden müssen.
Eine Alternative bietet der Schöck Isolink®, er verbindet die äußere Schale der Element- und Sandwichwände nahezu ohne Wärmebrücken. Der Schöck Isolink® aus dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar® ersetzt den herkömmlichen Gitterträger und optimiert die Wand somit bauphysikalisch. Er dient als Verbindungselement und verbessert die Wärmedämmeigenschaft der Wand um 45% (im Vergleich der Wärmeleitfähigkeiten). Dieses hervorragende Ergebnis wird durch seine niedrige Wärmeleitfähigkeit, λ=0,71 W/(mK) ermöglicht. Somit leitet der Schöck Isolink® 20 mal weniger als Edelstahl (siehe Abbildung 17).
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) werden mittels einer Unterkonstruktion und einem Fassadenanker am Gebäude befestigt.
Besteht der Wandhalter aus Aluminium oder Edelstahl, stellt er eine Wärmebrücke dar. Der Isolink® Typ TA-S aus Glasfaserverbundwerkstoff hat eine rund 200-mal bessere Wärmedämmeigenschaft als Wandhalter aus Aluminium und 15-mal besser als Wandhalter aus Edelstahl. Daher bietet er eine zuverlässige thermische Trennung und erlaubt eine rechnerisch wärmebrückenfreie Konstruktion. Der Isolink® Typ TA-S ist als „Zertifizierte Passivhaus Komponente“ ausgezeichnet.