Der Schöck Isokorb® T Typ AP für Attiken und Brüstungen bietet eine nachhaltige Alternative zum Einpacken mit Dämmstoffen.
Er überträgt wechselwirkende Momente und Querkräfte sowie zusätzlich Druckkräfte.
Der Schöck Isokorb® T Typ AP ist genau abgestimmt auf die bauphysikalischen und statischen Anforderungen von Attiken und Brüstungen und lässt sich flexibel in den verschiedenen Bauteilen einsetzen.
mehr lesenVon der römischen Baukunst über die Moderne bis heute hat sich die Attika ihren Platz in der Baupraxis erhalten. Heutzutage allerdings weniger als dekoratives Element. Sie stellt nun eine eher funktionale und nach oben gerichtete Auskragung des Gebäudes dar. In dieser Funktion verdeckt und/ oder schützt sie die Dachkonstruktion oder erschließt eine neue Art von Wohnraum in Form der Dachterrasse.
Vor allem im modernen Bau sind Flachdächer oder Penthouse-Wohnungen sehr beliebt. Die Dachterrasse dient als Erweiterung des Wohnraums und stellt einen architektonisch inszenierten Aussichtspunkt dar. Die Attika als Teil eines Gebäudes soll optimal ausgeführt werden in vielerlei Hinsicht:
In der Baupraxis werden Attiken oder Brüstungen häufig eingepackt oder thermisch getrennt. Neben den unterschiedlichen Wärmedämmleistungen spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle. Da Attiken und Brüstungen entlang der gesamten Gebäudekante verlaufen, ergeben sich ähnliche wärmetechnischen Problemstellungen wie bei Balkonen. Attiken sind jedoch zusätzlich an der Außenecke zwischen Wand und Decke angeschlossen. Damit ergibt sich neben dem Kühlrippeneffekt der Attika ein weiterer geometrischer Einfluss durch die Außenecke, der das Oberflächenverhältnis innen zu außen ungünstig beeinflusst. Die Verankerung der Attika in die Wand bzw. Decke stellt des Weiteren analog zum Balkon eine materialbedingte Wärmebrücke dar.
Die Auswirkungen von Wärmebrücken sind zusammenfassend:
Wie bei vielen auskragenden Anschlüssen bei Gebäuden stellt sich auch hier die Frage der thermischen Trennung. Bei Attiken und Brüstungen konkurrieren zur Zeit zwei Möglichkeiten der Wärmedämmung. Einerseits das Einpacken oder der Einsatz eines Wärmedämmelements.
Beim Attikaanschluss handelt es sich um eine typische konstruktive Wärmebrücke. In der linken Thermografie sehen Sie einen Anschluss mit umlaufender Dämmung und dessen Wärmeverluste. Die rechte Thermografie zeigt Ihnen den Wärmestrom eines Attikaanschlusses mit thermischer Trennung.
Der Temperaturverlauf im Bauteil ist durch die verschiedenen Farben dargestellt. Der Wärmestrom fließt somit immer vom warmen (roten) zum kalten (blauen) Bereich. In der linken Abbildung ist zu sehen, dass die Attika einen hohen Wärmeenergieverlust aufweist was eine niedrige Innenoberflächentemperatur zur Folge hat. Wohingegen beim Attikaanschluss mit thermischer Trennung die Wärme durch das Dämmelement nicht abgeleitet wird. Der Unterschied in den Wärmeströmen ist schön ersichtlich ebenso wie die klare Trennung der oberhalb liegenden kalten (blauen) Schichten und den warmen (roten) und die im Vergleich höhere Innenoberflächentemperatur.
Worin liegt der Vorteil am Einsatz eines Wärmedämmelements?
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