Schöck Isokorb® XT Typ A

Der Schöck Isokorb® XT Typ AP für Attiken und Brüstungen bietet eine nachhaltige Alternative zum Einpacken mit Dämmstoffen. 

Er überträgt wechselwirkende Momente und Querkräfte sowie zusätzlich Druckkräfte.

Der Schöck Isokorb® XT Typ AP ist genau abgestimmt auf die bauphysikalischen und statischen Anforderungen von Attiken und Brüstungen und lässt ich flexibel in den verschiedenen Bauteilen einsetzen.

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Schöck Isokorb® XT Typ A: Wärmedämmelement für Attika und Brüstung
Vorteile
  • Effizient und dauerhaft
    Die Alternative zum Einpacken von Attiken und Brüstungen mit Dämmstoffen
  • Zertifizierte Passivhaus Komponente
    negative Psi-Werte als nützlicher Posten in der Wärmebrückenbilanz
  • Mehr Gestaltungsfreiheit
    Ausführung in Sichtbeton möglich
  • Wertsteigerung
    Größere Terrassenflächen erhöhen den Wert der Wohneinheit
  • Keine Wärmebrücken und Abdichtungsproblematik
    Das Anbringen von Befestigungen, Geländern oder Abdeckungen ist problemlos möglich
  • Planungssicherheit
    Durch europäische technische Bewertung (ETA) vom DIBt
  • Sicherer Brandschutz
    Neben der Standardvariante in R0 erfüllt der Isokorb® in der Ausführung mit Feuerwiderstandsklasse REI 120 Brandschutz auf höchstem Standard
  • Flexibel kombinierbar
    Mit dem Schöck Isokorb® XT Typ Z
  • Ausführliche Planungsunterlagen
    Technische Informationen, Wärmebrückenrechner und Wissensportale
  • Standardisiert
    In Höhen von 160 bis 250 mm standardmäßig verfügbar
Wissenswertes im Überblick
Attika Isokorb® Typ ABXT

Attika Isokorb® Typ ABXT

Von der römischen Baukunst über die Moderne bis heute hat sich die Attika ihren Platz in der Baupraxis erhalten. Heutzutage allerdings weniger als dekoratives Element. Sie stellt nun eine eher funktionale und nach oben gerichtete Auskragung des Gebäudes dar. In dieser Funktion verdeckt und/ oder schützt sie die Dachkonstruktion oder erschließt eine neue Art von Wohnraum in Form der Dachterrasse.

Vor allem im modernen Bau sind Flachdächer oder Penthouse-Wohnungen sehr beliebt. Die Dachterrasse dient als Erweiterung des Wohnraums und stellt einen architektonisch inszenierten Aussichtspunkt dar. Die Attika als Teil eines Gebäudes soll optimal ausgeführt werden in vielerlei Hinsicht:

  • Architektonisch ansprechend durch schlanke und elegante Ausführung
  • Kostengünstig
  • Energieeffizient auf viele Jahre
  • Einfach in der Verarbeitung auf der Baustelle
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In der Baupraxis werden Attiken oder Brüstungen häufig eingepackt oder thermisch getrennt. Neben den unterschiedlichen Wärmedämmleistungen spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle. Da Attiken und Brüstungen entlang der gesamten Gebäudekante verlaufen, ergeben sich ähnliche wärmetechnischen Problemstellungen wie bei Balkonen. Attiken sind jedoch zusätzlich an der Außenecke zwischen Wand und Decke angeschlossen. Damit ergibt sich neben dem Kühlrippeneffekt der Attika ein weiterer geometrischer Einfluss durch die Außenecke, der das Oberflächenverhältnis innen zu außen ungünstig beeinflusst. Die Verankerung der Attika in die Wand bzw. Decke stellt des Weiteren analog zum Balkon eine materialbedingte Wärmebrücke dar.

Die Auswirkungen von Wärmebrücken sind zusammenfassend:

  • Gefahr von Schimmelpilzbildung
  • Gefahr von gesundheitlichen Beeinträchtigungen (Allergien etc.)
  • Gefahr von Tauwasserausfall
  • Erhöhter Heizenergieverlust
  • Verschlechterung von Wohnkomfort und Behaglichkeit
Attika Thermografie

Attika Thermografie

Wie bei vielen auskragenden Anschlüssen bei Gebäuden stellt sich auch hier die Frage der thermischen Trennung. Bei Attiken und Brüstungen konkurrieren zur Zeit zwei Möglichkeiten der Wärmedämmung. Einerseits das Einpacken oder der Einsatz eines Wärmedämmelements.

Beim Attikaanschluss handelt es sich um eine typische konstruktive Wärmebrücke. In der linken Thermografie sehen Sie einen Anschluss mit umlaufender Dämmung und dessen Wärmeverluste. Die rechte Thermografie zeigt Ihnen den Wärmestrom eines Attikaanschlusses mit thermischer Trennung.

Der Temperaturverlauf im Bauteil ist durch die verschiedenen Farben dargestellt. Der Wärmestrom fließt somit immer vom warmen (roten) zum kalten (blauen) Bereich. In der linken Abbildung ist zu sehen, dass die Attika einen hohen Wärmeenergieverlust aufweist was eine niedrige Innenoberflächentemperatur zur Folge hat. Wohingegen beim Attikaanschluss mit thermischer Trennung die Wärme durch das Dämmelement nicht abgeleitet wird. Der Unterschied in den Wärmeströmen ist schön ersichtlich ebenso wie die klare Trennung der oberhalb liegenden kalten (blauen) Schichten und den warmen (roten) und die im Vergleich höhere Innenoberflächentemperatur.

Worin liegt der Vorteil am Einsatz eines Wärmedämmelements?

  • Die Attika gehört nicht mehr zum beheizten Gebäudevolumen
  • Die Attika ist nur punktuell angeschlossen
  • Die Dämmebene zwischen den punktuellen Anschlüssen kann ungestört ausgeführt werden.
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Führen Sie kostenlos und online eine  psi-Wert-Berechnung für Ihr auskragendes Bauteil durch mit unserem Wärmebrückenrechner oder informieren Sie sich noch weiter zum Thema Bauphysik im Wärmebrückenportal.

Downloads
Technische Informationen
Teildokument Technische Information Schöck Isokorb® XT Typ AP
pdf, 797,33 KB
(13.07.2023)
Zulassungen
Zulassung Schöck Isokorb® mit Druckelementen aus Beton oder Stahl, Dämmkörperdicke 80 und 120 mm – ETA-17/0261
pdf, 17,26 MB
(13.06.2023)
Gutachten
Brandschutzgutachten Schöck Isokorb® XT
pdf, 6,15 MB
(11.03.2014)
Einbauanleitungen
Einbauanleitung Schöck Isokorb® XT/T Typ AP
pdf, 3,49 MB
(13.11.2023)