ÖNORM B 8110-2, Ausgabe 2003-07-01

Die ÖNORM B 8110-2, Ausgabe 2003-07-01 gibt Folgendes an:

  • Baukonstruktionen ohne Wasserdampfkondensation an der Innenwandoberfläche unter Berücksichtigung des Risikos von Schimmelbildung (Vermeidung kritischer Baukonstruktionen, insbesondere von Wärmebrücken) und ohne schädliche Wasserdampfkondensation im Bauteilinneren,
  • Durchführung der rechnerischen Nachweise über die Gebrauchstauglichkeit von Baukonstruktionen im Hinblick auf Wasserdampfdiffusion und -kondensation unter Zugrundelegung von Innenluftbedingungen entsprechend der Raumwidmung, sowie
  • Hinweise für die Vermeidung schädlicher Innenluftbedingungen (zu feuchte Innenluft)

Bezüglich der Feuchtigkeitsbeanspruchung aus dem Gebäudeinneren ist diese ÖNORM für die bauphysikalische Planung von Gebäuden und für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit bestehender Gebäude anzuwenden.

Der rechnerische Nachweis ist gemäß den Abschnitten 7 und 8 dieser Norm zu führen.

In Abschnitt 10 sind bauphysikalische Konstruktionsregeln für Bauteile angegeben, bei derer Einhaltung kein diffusionstechnischer Nachweis erforderlich ist (Kondensation im Bauteilinneren).

Für Baukonstruktionen gemäß den Beiblättern 2 und 3 zu dieser ÖNORM darf der rechnerische Nachweis für die Vermeidung von Oberflächenkondensation und Schimmelbildung entfallen.

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Bauphysik
Bauphysik-Handbuch Grundlagen des Wärmeschutzes
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(25.09.2018)