Der Schöck Isokorb® T Typ A für Attiken und Brüstungen bietet eine wirtschaftliche Alternative zum Einpacken mit Dämmstoffen. Er überträgt Momente und Querkräfte, die aus einer gleich gerichteten Einwirkung resultieren. Zusätzlich überträgt der Schöck Isokorb® T Typ A Druckkräfte.
Der Schöck Isokorb® T Typ A für Attiken und Brüstungen ist genau abgestimmt auf die unterschiedlichen bauphysikalischen und statischen Anforderungen.
mehr lesenFür die Planung und Ausführung von Fertigteil-Attiken und Brüstungen steht Ihnen die Schöck Combar® Fertigteil (FT) - Montagestütze zur Verfügung.
Diese kann in Verbindung mit dem Schöck Isokorb® T Typ A eingesetzt werden und ermöglicht effiziente und dauerhaft thermisch getrennte Attiken und Brüstungen aus Fertigteilen und in Sichtbeton.
Brandschutzanforderung eingehalten
Isokorb® erfüllt mit der Feuerwiderstandsklasse REI 120 die Brandschutzanforderungen
Attiken stehen für moderne Flachdacharchitektur. Denn nicht nur die Optik entspricht den Anforderungen an zeitgemäßes Bauen, Attiken erweisen sich als äußerst praktisch, wenn es darum geht hoch zu bauen und den Innenraum des Gebäudes maximal zu nutzen. Das Flachdach wird gerade im urbanen Raum auch immer häufiger als nutzbare Fläche erkannt: Dachbegrünungen, Urban Gardening und Dachterrassen als Aufenthaltsfläche bieten einen echten Mehrwert für Immobilien im städtischen Raum.
Vor allem im modernen Bau sind Flachdächer oder Penthouse-Wohnungen sehr beliebt. Die Dachterrasse dient als Erweiterung des Wohnraums und stellt eine architektonisch inszenierte Nutzfläche und Aufenthaltsort dar. Die Attika als Teil eines Gebäudes soll optimal ausgeführt werden in vielerlei Hinsicht:
In der Baupraxis werden Attiken oder Brüstungen häufig thermisch getrennt, aber auch immer noch mit umlaufender Dämmung ausgeführt. Zentral ist dabei die deutlich bessere Dämmleistung der thermischen Trennung. Da Attiken und Brüstungen entlang der gesamten Gebäudekante verlaufen, ergeben sich ähnliche wärmetechnischen Problemstellungen wie bei Balkonen. Der Kühlrippeneffekt; eine große Außenoberfläche von Balkon und Attika begünstigt den Wärmetransport durch die Wärmebrücke. Attiken sind jedoch zusätzlich an der Außenecke zwischen Wand und Decke angeschlossen. Damit ergibt sich ein weiterer geometrischer Einfluss durch die Außenecke, der das Oberflächenverhältnis innen zu außen ungünstig beeinflusst. Die Verankerung der Attika in die Wand bzw. Decke stellt des Weiteren analog zum Balkon eine materialbedingte Wärmebrücke dar.
Die Auswirkungen von Wärmebrücken sind zusammenfassend:
Wie bei vielen auskragenden Anschlüssen bei Gebäuden stellt sich auch hier die Frage der thermischen Trennung. Bei Attiken und Brüstungen konkurrieren aktuell zwei Möglichkeiten der Wärmedämmung. Einerseits das „Einpacken“, die Ausführung einer umlaufenden Dämmung um die Attika herum oder der Einsatz eines tragenden Wärmedämmelements.
Beim Attikaanschluss handelt es sich um eine typische konstruktive Wärmebrücke. In der linken Thermografie ist einen Anschluss mit umlaufender Dämmung und dessen Wärmeverluste zu sehen. Die rechte Thermografie zeigt den Wärmestrom eines Attikaanschlusses mit thermischer Trennung.
Der Temperaturverlauf im Bauteil ist durch die verschiedenen Farben dargestellt. Der Wärmestrom fließt somit immer vom warmen (roten) zum kalten (blauen) Bereich. In der linken Abbildung ist zu sehen, dass die Attika einen hohen Wärmeenergieverlust aufweist, was eine niedrige Innenoberflächentemperatur zur Folge hat. Dabei geht viel Energie verloren, da die Attika immer mit beheizt wird. Wohingegen beim Attikaanschluss mit thermischer Trennung kaum Wärme durch den Schöck Isokorb® abgeleitet wird. Der Unterschied in den Wärmeströmen ist deutlich sichtbar. Mit Schöck Isokorb® entsteht eine klare Trennung der Attika (blau) und dem beheizten Gebäudevolumen (rot). Daraus ergeben sich auch sichtbar höhere Innenoberflächentemperaturen.
Worin liegt der Vorteil am Einsatz eines Wärmedämmelements?
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