Feuerwehrgerätehaus

Der Entwurf für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Willstätt, Ortsteil Legelshurst, sah ein massives, nicht unterkellertes Gebäude vor, das im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllen soll: Neben der Unterbringung der örtlichen Feuerwehr sollen die Räumlichkeiten auch als Einsatzzentrale für den Krisenstab dienen. Um allen möglichen Nutzungsoptionen gerecht zu werden, wurde daher unter anderem der Schulungsraum größer geplant und eine Notstromversorgung eingebaut. Neben dem Schulungsraum befinden sich im Obergeschoss außerdem noch eine Küche sowie weitere Lagerräume, im Erdgeschoss sind die Feuerwehrfahrzeuge, Aufenthaltsräume und Sanitäreinrichtungen untergebracht. Der Weg zum Obergeschoss führt entweder vom Fahrzeugbereich über eine Stahltreppe hinauf auf eine Empore, die als Lagerbereich genutzt wird, oder über eine Stahlbetonfertigteiltreppe, die den Schulungsraum mit dem Erdgeschoss verbindet.

Das Treppenhaus wurde in Sichtbeton gestaltet, die Treppenläufe sind mit einer Luftfuge zur Wand hin ausgeführt. Für die akustische Entkopplung der Stahlbetonfertigteiltreppe entschied sich Martin Braun von Braun Architekten aus Bühl für die Tronsole®. Der Architekt setzt beim Thema Trittschallschutz im Treppenhaus seit Langem auf das Trittschalldämmelement von Schöck, da es für ihn „kein vergleichbares Produkt zur sauberen Trennung von Treppen gibt“.

Typ F der Tronsole® wurde dabei für den schalldämmenden Anschluss von Fertigteiltreppenlauf und Podest eingesetzt; für den Anschluss vom Treppenlauf auf die Bodenplatte kam Typ B zum Einsatz. Die Tronsole® ermöglicht einen vollflächigen, schalldämmenden Anschluss und minimiert damit die Gefahr von Schallbrücken. Im neuen Feuerwehrgerätehaus in Willstätt sorgt die Tronsole® damit für Ruhe in den an das Treppenhaus angrenzenden Räumen.