Bildungscampus
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Der Bildungscampus Freiham ist das bisher größte Schulprojekt der Landeshauptstadt München und besteht aus Gymnasium, Realschule sowie Grund- und Förderschule und einer Campusmitte mit Doppelsporthalle. Foto: Schöck Bauteile GmbH/Oliver Heissner
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Eine oberirdische Brücke verbindet die Gebäudeteile Campusmitte mit Mensa und Grundschule und Sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum (GSF). Foto: Schöck Bauteile GmbH/Oliver Heissner
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Innenhof Gymnasium/Realschule (Abb.). Die Architekten schürmann dettinger architekten, München, ordneten die vier unterschiedlichen Schultypen auf dem Campusgelände so an, dass sie sowohl zueinander als auch zu den öffentlichen Freiflächen in einem direkten räumlichen Zusammenhang stehen. Foto: Schöck Bauteile GmbH/Oliver Heissner
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Grundschule und Sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum (GSF) (Abb.). Die architektonische Herausforderung des zweiten Rettungsweges lösten die Planer mit umlaufenden Fluchtbalkonen in einer Gesamtlänge von gut vier Kilometern – befestigt und thermisch entkoppelt mit verschiedenen Typen des Isokorb XT des Herstellers Schöck Bauteile GmbH. Foto: Schöck Bauteile GmbH/Oliver Heissner
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Rund 80 verschiedene Isokorb Typen wurden direkt in die Ortbetondecken mit eingebaut, davon 40 Typen als Sonderausführung. Foto: Schöck Bauteile GmbH
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Die Lösung, um Wärmebrücken im Bereich der Balkone zu reduzieren und die besonders starken Kräfte auf der Verbindung von Gebäude und Balkon aufzunehmen, fanden die Baubeteiligten im Schöck Isokorb XT. Foto: Schöck Bauteile GmbH
In neuen Stadtteil Münchens entsteht derzeit der Bildungscampus als bisher größtes Schulprojekt der Landeshauptstadt. Er besteht aus vier Bauteilen: Realschule und Gymnasium (RSG), Grundschule und Sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum (GSF), Zentrale Mitte mit einer Mensa, einer Doppelsporthalle sowie einer Tiefgarage (ZTM) und einer oberirdischen Verbindungsbrücke zwischen der Zentralen Mitte und dem GSF-Komplex. Der vorgeschriebene zweite Rettungsweg wurde bei allen Gebäudekomplexen in Form von Fluchtbalkonen umgesetzt, die jedes Geschoss komplett umlaufen. Die Lösung für deren Anschluss war der Schöck Isokorb® XT, der Bauteile wie Attiken, Vordächer oder wie hier Balkone thermisch voneinander trennt und gleichzeitig Teil der Statik ist. Insgesamt wurden rund 80 verschiedene Isokorb® Typen direkt in die Ortbetondecken mit eingebaut, davon 40 Typen als Sonderausführung. Die Fugenabschnitte zwischen den Balkonen wurden mit dem Schöck Stacon® verbunden. Er sorgt dafür, dass die Balkone sich nicht unterschiedlich senken und auf einer Linie bleiben.
Da in den Eckbereichen der Bauteile kreuzweise Bewehrungslagen mit einem Durchmesser von 20 Millimeter übereinander liegen, wurden zusätzlich Sonderkörbe geplant. Zudem waren unterschiedliche Betondeckungen in der Höhe von 55 Millimeter bis 60 Millimeter notwendig, die auch den Einsatz von Sonderlösungen erforderten. Auch die relativ großen Schnittgrößen, also die inneren Kraftgrößen, die das Bauteil gegen äußere Einwirkungen aufbringen muss, um nicht zu versagen, erforderten den Einsatz von unterschiedlichen Sonderkörben.
Stadt München
schürmann dettinger architekten, München
Keller Damm Kollegen Landschaftsplaner StadtplanerGmbH, München
Glass GmbH, München
Sailer Stepan und Partner, München
Krone Ingenieure GmbH, Berlin